MUNA SEILER-JALEEL
Die deutsch-palästinensische Künstlerin Muna Seiler-Jaleel ist seit 2001 künstlerisch tätig. Sie lebt und arbeitet in Freiburg im Breisgau. In Ihrem Schaffen setzt sie sich auf visuell abstrakter Ebene mit ihren Interessengebieten auseinander. Themen aus den Bereichen der Literatur, Filmgeschichte, Psychologie, Spiritualität und Philosophie. Rückgreifend auf eine bewegte berufliche Laufbahn als Fotografin, Buchhändlerin und Dozentin für Medienmanagement und Film und nun als freier systemischer Coach und Change Manager, verarbeitet sie Ihr breites Wissen, wie auch innere Vorgänge und Thematiken. Diese werden auf intuitive Weise mit unterschiedlichen Materialien in verschiedenen Formaten abgebildet. Malerei, Fotografie und Skulpturen sind ihre bevorzugten Ausdrucksformen.
Fest verankert in Ihrer Persönlichkeit ist das Bedürfnis, alles von innen heraus zu erkunden und selbst zu erfahren und entwickeln. Wissen, das von außen aufgenommen und somit erlernt wird, ist zweitrangig und bildet allenfalls eine gesunde Basis von der aus die eigentliche Arbeit beginnt.
Die eigene Erfahrung besitzt stets Vorrang und wenn dafür die Norm und das herkömmliche Verfahren gebrochen werden müssen, so nimmt die Künstlerin das gerne in Kauf. Dieses auf Innovation ausgerichtete Vorgehen genießt in ihrem Schaffen höchste Priorität und bildet die Ausgangsbasis für immer neue Stile. Ihre Techniken basieren auf eigenen Experimenten mit den unterschiedlichsten Materialien. Diese Materialien werden intuitiv ausgewählt und finden auf eigenen Wegen zu der Künstlerin.
Ob natürlichen Ursprungs oder industriell gefertigte Abfälle unserer Gesellschaft – die Künstlerin transformiert diese in einen neuen Kontext um Bezüge herzustellen und den Betrachter in neue Denkweisen zu locken.
„Wenn der Betrachter sich angezogen und eingeladen fühlt, wenn er beginnt nachzusinnen, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen, dann hat die Kunst ihren Dienst bereits getan. Wenn er daraufhin auch nur eine winzige Kleinigkeit in seinem Leben anders macht, hat das Kunstwerk seinen vollen Wert erreicht. Es darf aber auch einfach nur Freude schenken.“
Muna Seiler-Jaleel